Leserbrief Südumfahrung
Wir haben noch 5 Wochen politischen Diskurs und den Austausch von Argumenten pro oder gegen die Südumfahrung vor uns. Wenn wir die Stimmung weiter so aufheizen, werden es schwere 5 Wochen!
Ich verstehe ja, dass das Thema mit vielen Emotionen belegt ist und man sich trefflich streiten kann.
Das ist gut so und in einer Demokratie auch durchaus gewollt. Aber muss man dabei so persönlich werden?
Es gibt immer mehrere Arten Dinge darzustellen. Die eine wäre:
Der ehemalige Stadtrat Peter Simon will uns erklären, dass der Bildungsauftrag bei den Stadträten nicht funktioniert hat. Aber ist nicht 1 + 1 = 2 und nicht in der Rechenart von Herrn Simon 4?
Da wird mal flux behauptet, dass die Umgehungsstraße 4-spurig wird, obwohl doch nur je eine Spur in jede Richtung gehen wird und damit eine 2-spurige Straße gebaut wird. Klingt halt einfach besser und macht auch mehr Angst vor einer 4-spurigen Straße zu warnen.
Robert Erhard greift persönlich Konrad Körner an und unterstellt, dass er als Jurist keine Verkehrsgutachten lesen kann. Derselbe Robert Erhard interpretiert aber die Gutachten ganz nach seinem Gusto und so wie es ihm gefällt.
So könnte man es aber auch schreiben:
Bei der Südumfahrung handelt es sich um eine 2- spurige Straße und nicht wie von der Initiative gegen die Südumfahrung beschrieben, eine autobahnähnliche 4- spurige Straße
Für das Verkehrsgutachten gibt es beim LKW Verkehr verschiedene Interpretationen.
Merken Sie den Unterschied? Tauschen wir die Argumente aus, aber lassen wir doch die persönlichen Unterstellungen und Angriffe! Denn wir sind hier wirklich in Herzogenaurach, wo die Welt mit Respekt und Haltung noch in Ordnung ist.
Ruthild Schrepfer
Herzogenaurach